Kurzer Überblick
Aktuelle Mitgliederzahl: 818
Vereinsgründung: 1932
Vereinszweck: Förderung des Breitensports und Förderung der Jugend
Vereinsgründung: 1932
Vereinszweck: Förderung des Breitensports und Förderung der Jugend
Lindauer Traditionsverein hat mehr als 800 Mitglieder
Bericht aus der Lindauer Zeitung vom 10.06.2011
Der Lindauer Eisenbahnersportverein besteht seit 1932. Die Gründungsversammlung, so erzählt der seit 2008 amtierende Vorsitzende Wolfgang Hyrenbach, war am 29. Dezember 1932, vermutlich in der legendären Lindauer Eisenbahnerkantine. Damals hoben 48 Eisenbahner den Verein aus der Taufe und gaben ihm den Namen "Reichsbahn-Sportgemeinschaft Lindau" (RSG).
Bereits im Jahre 1938 baute der junge Verein ein Bootshaus hinter dem Maria-Martha-Stift, 1940 begann die Errichtung der Skihütte Alpwegkopf im Laternsertal. 1945 bis 1949 ruhte die Vereinstätigkeit aufgrund des Verbots der französischen Besatzungsmacht.
Doch 1950 lebte der Verein wieder auf und heißt seitdem "Eisenbahner Sportverein Lindau e.V.". Trotz allgemeinem Wirtschaftswunder steht in der Vereinschronik für das Jahr 1957, dass das 25-jährige Vereinsjubiläum "wegen Geldmangel nicht gefeiert werden kann". 1966 titelte die Lindauer Zeitung "ESV Lindau hat magische Anziehungskraft". Den Höchststand an Mitgliedern erreichte der ESV 1981 mit 950 Sportlern. Bis Anfang der 80er Jahre stellte die Bahn auch noch in größerem Umfang Personal ein.
Gegenwärtig zählt der längst auch für Nichteisenbahner offene Sportverein 818 Mitglieder. Die Jungen und die Senioren sind am stärksten vertreten, "bei den mittleren Jahrgängen könnten es mehr sein", so Hyrenbach. Die Werbung des jungen Vereinsnachwuchses ist dem Verein besonders wichtig, die Zahlen sind laut Hyrenbach "die letzten Jahre steigend".
Wolfgang Hyrenbach ist es ein besonderes Anliegen, "dass den jungen Leuten im Verein soziales Verhalten, Pünktlichkeit und Ordnung vermittelt wird. Sie sollen aber auch Verantwortungsbewusstsein, Kollegialität und Zuverlässigkeit erlernen." Diese Eigenschaften könnten gerade im Sport unter Anleitung "spielerisch erlernt" werden. Hyrenbach weiter: "Die Eltern können das Gefühl haben, dass ihr Nachwuchs beim ESV gut aufgehoben ist".
Das sportliche Angebot des ESV reicht vom Angeln und Skifahren über Kegeln auf auswärtigen Bahnen bis zum Sportschießen, Bergsteigen, Bergwandern, Fußball für Senioren und Faustball. Es wäre wünschenswert, so Hyrenbach, neue Abteilungen für Eisstockschützen und im Bereich Gymnastik zu gründen. Interessenten können sich melden.
Wer beim ESV mitmacht, kommt in Bayern, Deutschland und darüber hinaus bei Wettkämpfen an die verschiedensten interessanten Orte. in den Reihen des ESV ist beispielsweise Heinz Angele mit einem zweiten Platz im Senioren-Weltcup für Riesentorlauf daheim. Die Skifahrer sowie einige Kegler glänzen immer wieder bayern- und deutschlandweit mit guten Platzierungen.
"Der Vereinsbeitrag ist sozial und familienfreundlich", stellt Hyrenbach fest.
Im eigenen Besitz des ESV befinden sich das nett gelegene Bootshaus am kleinen See und die sehr beliebte Hütte am Alpwegkopf. Jede Abteilung besitzt eine eigene Abteilungsleitung und arbeitet selbständig.
Alle Abteilungen feiern mit, wenn beispielsweise das Fischerfest, die Schlachtplattenparty, das Sommerfest mit Spanferkelessen oder der Jahresabschluss angesagt sind. Die Vereinsaktivitäten reichen über den ESV-Sport hinaus bis zu Radtouren, Seniorentreffs und einem bunten Kinderfest am kleinen See zusammen mit den Nachbarn Kanuclub und Ruderclub.
von Erwin Kargus
Bereits im Jahre 1938 baute der junge Verein ein Bootshaus hinter dem Maria-Martha-Stift, 1940 begann die Errichtung der Skihütte Alpwegkopf im Laternsertal. 1945 bis 1949 ruhte die Vereinstätigkeit aufgrund des Verbots der französischen Besatzungsmacht.
Doch 1950 lebte der Verein wieder auf und heißt seitdem "Eisenbahner Sportverein Lindau e.V.". Trotz allgemeinem Wirtschaftswunder steht in der Vereinschronik für das Jahr 1957, dass das 25-jährige Vereinsjubiläum "wegen Geldmangel nicht gefeiert werden kann". 1966 titelte die Lindauer Zeitung "ESV Lindau hat magische Anziehungskraft". Den Höchststand an Mitgliedern erreichte der ESV 1981 mit 950 Sportlern. Bis Anfang der 80er Jahre stellte die Bahn auch noch in größerem Umfang Personal ein.
Gegenwärtig zählt der längst auch für Nichteisenbahner offene Sportverein 818 Mitglieder. Die Jungen und die Senioren sind am stärksten vertreten, "bei den mittleren Jahrgängen könnten es mehr sein", so Hyrenbach. Die Werbung des jungen Vereinsnachwuchses ist dem Verein besonders wichtig, die Zahlen sind laut Hyrenbach "die letzten Jahre steigend".
Wolfgang Hyrenbach ist es ein besonderes Anliegen, "dass den jungen Leuten im Verein soziales Verhalten, Pünktlichkeit und Ordnung vermittelt wird. Sie sollen aber auch Verantwortungsbewusstsein, Kollegialität und Zuverlässigkeit erlernen." Diese Eigenschaften könnten gerade im Sport unter Anleitung "spielerisch erlernt" werden. Hyrenbach weiter: "Die Eltern können das Gefühl haben, dass ihr Nachwuchs beim ESV gut aufgehoben ist".
Das sportliche Angebot des ESV reicht vom Angeln und Skifahren über Kegeln auf auswärtigen Bahnen bis zum Sportschießen, Bergsteigen, Bergwandern, Fußball für Senioren und Faustball. Es wäre wünschenswert, so Hyrenbach, neue Abteilungen für Eisstockschützen und im Bereich Gymnastik zu gründen. Interessenten können sich melden.
Wer beim ESV mitmacht, kommt in Bayern, Deutschland und darüber hinaus bei Wettkämpfen an die verschiedensten interessanten Orte. in den Reihen des ESV ist beispielsweise Heinz Angele mit einem zweiten Platz im Senioren-Weltcup für Riesentorlauf daheim. Die Skifahrer sowie einige Kegler glänzen immer wieder bayern- und deutschlandweit mit guten Platzierungen.
"Der Vereinsbeitrag ist sozial und familienfreundlich", stellt Hyrenbach fest.
Im eigenen Besitz des ESV befinden sich das nett gelegene Bootshaus am kleinen See und die sehr beliebte Hütte am Alpwegkopf. Jede Abteilung besitzt eine eigene Abteilungsleitung und arbeitet selbständig.
Alle Abteilungen feiern mit, wenn beispielsweise das Fischerfest, die Schlachtplattenparty, das Sommerfest mit Spanferkelessen oder der Jahresabschluss angesagt sind. Die Vereinsaktivitäten reichen über den ESV-Sport hinaus bis zu Radtouren, Seniorentreffs und einem bunten Kinderfest am kleinen See zusammen mit den Nachbarn Kanuclub und Ruderclub.
von Erwin Kargus